Fünf Potsdamer Musiker zum Bundeswettbewerb eingeladen
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Erstellt: 05.04.2021 / 12:35 von at/pm
Mitte März fanden in mehreren Städten Brandenburgs - Bernau, Cottbus, Falkensee und Potsdam - die Landeswettbewerbe „Jugend musiziert“ statt. Die Besten der Besten konnten sich zudem für den im Mai anstehenden Bundeswettbewerb qualifizieren. Die beiden jüngsten Altersgruppen, für die es kein Bundeswettbewerb gibt, reichten ihre Wettbewerbsbeiträge digital ein.
Gabriel Zinke, der Vorsitzende des Landesausschusses „Jugend musiziert“ Brandenburg resümiert: „Für viele Musikerinnen und Musiker war es ein großes Glück, wieder auf einer Bühne live zu spielen und zu begeistern – wenn auch pandemiebedingt nur vor einer Fachjury. Diese große Motivation und das hohe Niveau spiegelt sich in den vielen Weiterleitungen zum Bundeswettbewerb. Dabei gilt mein Dank allen Juroren und Teilnehmenden, Instrumentalpädagogen und Helfern für ihr großes Engagement und die gezeigte Flexibilität in den vergangenen Tagen.“
In diesem Jahr standen Solowertungen für Blasinstrumente, Gitarre, E-Bass (Pop), Musical und Orgel sowie Ensemblewertungen für Klavier vierhändig, Duo Klavier und ein Streichinstrument, Duo Kunstlied, Schlagzeug-Ensemble und Besondere Ensembles auf dem Programm. 42 junge Potsdamer nahmen teil, 22 von ihnen konnten mit einem 1. Preis im Gepäck nach Hause fahren. Für 5 Schüler aus Potsdam ist der Wettbewerb noch nicht vorbei, sie dürfen an dem vom 20. bis 27. Mai 2021 in Bremen stattfindenden Bundeswettbewerb teilnehmen.
Das sind die beiden Blechbläser Friedrich Starke und Wigurd Wildgrube, die beiden Gitarristen Yannis Keanu Riemann und Pepe Baumann sowie der Pianist Stephan Gottschall, der im Duo mit einem jungen Geiger aus Berlin antrat und die Höchstpunktzahl von 25 Punkten erreichen konnte.
Marie Klupsch, Mads Willecke, Ayaz Hilal Baygin, Augustin Frohn, Theresa Kremer, Franka Petrovic, Wassilij Orlov und Oskar Salge haben ebenfalls hervorragende Punktzahlen erreichen können, die zur Teilnahme am Bundeswettbewerb berechtigen würden, wären sie nicht zu jung.
„In vieler Hinsicht war dieses Jahr ein Ausnahmejahr,“ meint Heike Lupuleak, die Direktorin der Potsdamer Musikschule. „Ich bin nicht nur glücklich darüber, dass so viele Schülerinnen und Schüler die schwierigen Bedingungen in der Vorbereitung in Kauf genommen haben, dass so viele gute Ergebnisse erzielt wurden und dass der Nachwuchs in Potsdam hörbar fit ist. Mich hat an den Wettbewerbstagen besonders bewegt, mit wie viel Konzentration, aber auch mit wie viel Glücksgefühl der Moment des wieder präsenten Musizierens von den jungen Musikerinnen und Musikern erlebt wurde.“
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